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Ab Juli 2022 verkehren die ersten Stadtbahnen im Limmattal. Augen auf! >>>
Bäume haben beim Bau der neuen Limmattalbahn einen zentralen Stellenwert. Bereits frühzeitig entschied sich das Projektteam, entlang der neuen Stadtbahn Alleen als begleitendes Gestaltungselement einzusetzen. Insgesamt sollen so mehr Bäume gepflanzt als gefällt werden.
Durch den Bau der Limmattalbahn wird der Strassenquerschnitt wesentlich verändert. Aus diesem Grund ist es unumgänglich, dass während der Realisierung der Limmattalbahn Bäume gefällt werden. Entlang der gesamten Strecke soll deshalb eine neue Baumallee gepflanzt werden. Die Baumreihe soll die Wichtigkeit der Linie betonen und ein städtisches Bild schaffen. Zudem trennen die Bäume die Strasse vom Trottoir und den privaten Vorbereichen ab.
In der ersten Etappe begleiten 470 Bäume die Limmattalbahn. Rund 130 Bäume davon sind Bestandsbäume, die erhalten werden können und in das Baumkonzept integriert werden. Rund 340 Bäume werden neu gepflanzt. Das Ziel ist es, so viele Bäume wie möglich zu erhalten. So kann z.B. auch der prägnante Mammutbaum an der Hohlstrasse durch leichte Anpassungen der Baupläne bestehen bleiben.
Für die 13 Kilometer-Strecke wurden sechs verschiedene Abschnitte mit verschiedenen Baumtypologien erarbeitet. Grundsätzlich werden heimische Baumsorten verwendet. So werden unter anderem Ulmen, Kastanien, Linden und Ahorn gepflanzt. Jeder Baum wird von Spezialisten einzeln in der Baumschule ausgewählt. Bei der Auswahl der neu zu pflanzenden Bäume spielen verschiedene Kriterien mit. Verwendet werden vor allem Solitärbäume (aus extrem weiten Stand) bzw. Alleebäume mit einem geraden astfreien Stamm und einem hohen Kronenansatz. Daneben sind auch Kriterien wie Frosthärte, Wuchsstärke, Wurzelsystem und Widerstandsfähigkeit von Bedeutung. Und nicht zuletzt sollen die gepflanzten Bäume eine stattliche Grösse bei der Verpflanzung haben.