Achten Sie auf Ihre Sicherheit!
Ab Juli 2022 verkehren die ersten Stadtbahnen im Limmattal. Augen auf! >>>
Auf der Grossbaustelle der Limmattalbahn kommt der Arbeits- und Verkehrssicherheit ein grosser Stellenwert zu. Dank Prävention und Aufmerksamkeit aller Beteiligten gab es in den ersten drei Monaten glücklicherweise keine grösseren Unfälle auf der Baustelle.
Die Limmattalbahn-Baustelle ist jetzt seit drei Monaten in Betrieb. Zeitweise arbeiteten über 150 Mitarbeitende auf der Baustelle. Oberbauleiter Stefan Oswald zieht eine erste positive Bilanz: «Bisher sind glücklicherweise keine gravierenden Unfälle auf der Baustelle passiert.» Dies gelte sowohl für Verkehrsteilnehmer als auch für Bauarbeiter und Passanten.
Damit die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleistet ist und die Unfallgefahr minimiert ist, haben die beteiligten Unternehmen zusätzlich zu den verbindlichen Vorschriften der SUVA wie der Schutzausrüstung mit Warnweste und Helmpflicht weitere Massnahmen getroffen (siehe Aufzählung unten). Neben der fachgerechten Absperrung der Baubereiche sowie der Markierung der Fahrspuren umfasst dies die Information der Verkehrsteilnehmer über Medien und Flyer zur Sensibilisierung. Die Schulung aller Baubeteiligten ist neben der Erarbeitung von Sicherheitskonzepten durch die Unternehmen ein weiterer wichtiger Aspekt zur Steigerung der Arbeitssicherheit.
Aufwändig ist die Regelung des Fussverkehrs, da dieser teilweise durch den abgesperrten Bereich der Baustelle geführt wird. Daneben gilt der Koordination von Postboten und Müllabfuhr grosse Aufmerksamkeit. Den Gewohnheiten der Verkehrsteilnehmenden – geändertes Abbiegeverhältnis oder geänderte Verkehrsführungen – muss ebenfalls Rechnung getragen werden.
Zum Schluss appelliert Stefan Oswald an die Fairness im Umgang mit den Bauarbeitern auf der Strecke, sollte es mal Stau geben: «Ich bitte die Autofahrer, ihren Unmut über Behinderungen nicht an den Bauarbeitern auszulassen. Sie machen nur ihren Job und leben manchmal neben dem Verkehr gefährlich.»
Schutzmassnahmen: