Was ziehen Sie nach fast 13 Jahren für eine Bilanz kurz vor der Eröffnung der Limmattalbahn?
Dass wir unseren ursprünglichen Zeitplan einhalten konnten – und dies erst noch deutlich innerhalb des Kredits – das freut mich wirklich sehr. Beides ist nicht selbstverständlich bei einem Grossprojekt dieser Dimension.
Was hat Ihnen am meisten Spass gemacht an ihrer Arbeit?
Am spannendesten war für mich die Entwicklung des Projekts, insbesondere die Bestimmung der Linienführung und der Lage der Haltestellen. Diese Abstimmung erfolgte interdisziplinär mit sehr vielen verschiedenen Partnerinnen und Partnern und klappte meist hervorragend.
Gab es auch Momente, wo sie nicht an das Gelingen des Projekts geglaubt haben?
Entscheidend war die Finanzierung. Nach der klaren Zustimmung in den beiden Kantonsparlamenten habe ich mich sehr gefreut. Wirklich erleichtert war ich aber erst, als die Volksabstimmung im Kanton Zürich deutlich angenommen wurde. Auch die 237 Einsprachen waren eine grosse Herausforderung. Ich hatte jedoch nie Zweifel, dass sich deswegen der Bau der Limmattalbahn verzögern würde.
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